Osteopathie

  • Stacks Image 11
  • Stacks Image 13
  • Stacks Image 15
  • Stacks Image 17

Was ist Osteopathie?

Bei der Osteopathie handelt es sich um eine sanfte, den ganzen Körper einbeziehende, Behandlung. Der Therapeut diagnostiziert Bewegungsstörungen („Blockaden“) und löst diese mit verschiedenen manuellen und osteopathischen Techniken. Auch Weichteilbehandlungen der Muskulatur und des Bindegewebes spielen hier eine Rolle.
Die Pferdeosteopathie wurde durch Beatrix Schulte Wien und Pascal Evrard in Deutschland populär. Das DIPO (Deutsche Institut für Pferdeosteopathie) war die erste Ausbildungsstätte für Pferdeosteotherapie mit der Voraussetzung, dass hier nur Physiotherapeuten, Human- und Veterinärmediziner für die Osteopathie zugelassen werden.

Wann ist eine Behandlung indiziert?

  • Taktunreinheiten und Lahmheiten (tierärztlich abgeklärt)
  • Nach Verletzungen oder Stürzen
  • Unnatürliche Kopf- oder Schweifhaltung
  • Widersetzlichkeit unter dem Reiter und an der Longe
  • Berührungsempfindlichkeiten
  • Steifheit, eingeschränkte Biegung
  • Probleme mit der Anlehnung
  • Fehlendes Untertreten, schlechtes Aufwölben des Rückens
  • Nach komplizierten Trächtigkeiten
  • Zur Prophylaxe bei Sportpferden und älteren Pferden

Wie läuft eine Behandlung ab?

Für die Behandlung machen wir zunächst einen Termin aus, zu dessen Zeitpunkt Sie genügend Ruhe und Zeit mitbringen sollten. Eine Behandlung kann zwischen 1 und 2 Stunden Zeit in Anspruch nehmen!
Das Pferd sollte trocken und sauber sein, außerdem sollte es am Behandlungstag noch nicht bewegt worden sein.
Die Behandlung sollte nach Möglichkeit in ruhiger Umgebung auf weichem Untergrund stattfinden.

Es erfolgt zunächst eine Anamnese, bei der Sie die Vorgeschichte und die aktuellen Probleme Ihres Pferdes erzählen. Danach erfolgt die Beurteilung des Pferdes im Stand und in Bewegung.
Bei der Untersuchung palpiere ich das gesamte Pferd ab und teste hierbei über eine Bewegungsuntersuchung sämtliche Gelenke und Muskeln. Mögliche Einschränkungen werden hierbei direkt behandelt.
Die Kontrolle der Zähne gehört ebenfalls dazu. Außerdem sollte Sattel und Reithalfter vor Ort sein, um auch diese überprüfen zu können.
Nach der eigentlichen osteopathischen Behandlung erfolgt nach Bedarf noch eine Akupunktur und/oder ein kinesiologisches Tape, um die Wirkung der Behandlung zu unterstützen.
Im Anschluss besprechen wir das weitere Training und spezifische Übungen für Ihr Pferd.

Spezial:

Pferd-Reiter-Sattel-Analyse: Sie können gerne einen Termin für die spezielle Pferd-Reiter-Sattel-Analyse mit mir vereinbaren. Hierbei profitieren Sie nicht nur von meinem Wissen als Pferdeosteotherapeutin, sondern auch von meiner beruflichen Laufbahn als Humanphysiotherapeutin. Häufig sind Sitzfehler schuld an einem leistungsschwachen Pferd. Ein schlecht sitzender Sattel kann hier Ihren Sitz derart einschränken und stören, dass kein geschmeidiger angepasster Sitz möglich ist. Auch Druckspitzen in der Sattellage können das Gangbild stören.
Was passiert bei der Pferd-Reiter-Sattel-Analyse?
Sie reiten mir Ihr Pferd vor und zwar mit Unterstützung eines Impression-Pads (mehr unter Zusatzleistungen). Ich beurteile das Zusammenspiel zwischen Ihrem Sitz, dem Pferd und dem Sattel. Ich gebe Ihnen Ideen und Änderungsvorschläge mit auf den Weg, überprüfe die Passform Ihres Sattels und analysiere die Probleme Ihrer Einwirkung und deren Auswirkung auf Ihr Pferd.